Mittwoch, 2. Oktober 2019

Die Geschichte des japanischen Idols - die Bubble Era der 90er

Mit dem Ende der 80er endete auch die Ära des Showa Idols und die Heisei Ära begann.
Das klassische Idol verschwand immer weiter.
Erwachsene, freizügige, sexy Idole wurden immer beliebter und Chakuero, Idole die nackt / fast nackt modeln und nur ihre "unniedlichen" Stellen verdecken, tauchten das erste mal auf.
Johnny´s wurde die größte und erfolgreichste Manufaktur für männliche Idole und blieb bei dem alten Konzept.
Tokyo Performance Doll wurde 1990 gegründet. Die Gruppe wurde von Onyanko Club inspiriert und hatte als erste Gruppe ein eigenes Theater. Die Trainees der Gruppe waren Live Mitglieder.


Da das Interesse an Idol in der Allgemeinheit immer mehr nachließ, wurden immer mehr Grundschüler Idole und die Ära der Junior Idole (Idole unter 15) began.
Mitte der 90er wurde SPEED gegründet. Eine Gruppe, die sich vom Konzept her wenig von westlichen Girlgroups unterschied und sich mit ihren modernen Tänzen, Musik und Auftreten sehr von dem ursprünglichen Idol abwich.


Früher wurden Idole als Personen der hohen Gesellschaft dargestellt. Nun hingegen stellten sie das Mädchen von nebenan dar.
1997 wurde Morning Musume gegründet, die für ihr Debüt 50.000 Kopien ihrer ersten Single per Hand verkaufen mussten.
Während die derzeitigen Idole sehr professionell waren, waren Morning Musume komplette Amateure.
Durch die Castingshow Asayan konnte der Zuschauer die Entwicklung der Guppe, Sub-Units und deren Mitglieder beobachten.
Momusu wurde bekannt für ihr Generationen System, dass durch neu dazukommende und abgehende Mitglieder entstand.


Das Konzept von Morning Musume wurde prägend für die moderne Idolkultur.
Ende der 90er wurde auch Hello! Project gegründet, welches aus den Zusammenschluss von Morning Musume, Schwestergruppen und einigen Solisten bestand. Es war die erste weibliche Idolfamilie.

1996 wurde das erste virtuelle Idol Date Kyoko erschaffen.
Sie wurde die unbekannte Gründerin eines ganzen Genres.
 
Die Mi-Ha wurden zu Wota, einer Unterart von Otaku. Dieses Wort wird sowohl für die Fans weiblicher als auch männlicher Idole genutzt.
Die Fotoapparate verschwanden. Aufnahmen wurden zum Großteil nur noch von der Presse und der Agentur gemacht.
Für Informationen wurde, neben den Altbekannten, zum ersten mal das neue Medium Internet genutzt.

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