Sonntag, 29. September 2019

Die Geschichte des japanischen Idols - die 60er und 70er

Mit den 60ern kam der Aufschwung der TV Industrie in Japan, immer mehr Haushalte wurden mit Fernsehern versorgt und es gab dementsprechend auch immer mehr japanische Berühmtheiten.
Zuvor wurde das Wort Idol für ausländische Stars benutzt. Nun wurde Idol für Stars im allgemeinen genutzt.
Zu der Zeit gab es bereits junge Sängerinnen in ihren 20ern, die dem späteren Konzept des japanischen Idols entsprachen und auch dazugezählt wurden. (In der Wikia findet ihr sie und Prae-Idole)
In den 60ern erlangten The Beatles weltweiten Ruhm. Die Gruppe war nicht nur ein Vorgänger westlicher Boygroups, sondern inspirierte auch viele frühe japanische Gruppen.
1963 wurde auch Johnny's Entertainment gegründet, das mit seinen Talenten das Bild des Bishounen prägen wollte.
Johnny's hat das Bild des männlichen, japanischen Idols geprägt und hat das Konzept seit Gründung nicht wesentlich verändert.
Bereits Ende der 60er nutzten sie bereits Image Farben für die einzelnen Gruppenmitglieder.

1973 wurden die Candies gegründet. Ein Teenager Trio, dass das Wort Idol zum ersten mal als Konzept festlegte.
Sie stellten die perfekte kleine Schwester in "japanischer Ästhetik vereint mit unreifer Niedlichkeit" dar.
(Anm.: Aus diesem Grund haben Idole grundsätzlich - Ausnahmen ausgeschlossen - keine öffentlichen Beziehungen.  
Bei westlichen Gruppen hingegen soll es die Fantasien der Fans nicht zerstören.)

Durch den großen Erfolg der Gruppe grenzte sich das Konzept des japanischen Idols von normalen Entertainern ab.
Die bisherigen Entertainer, die in das Konzept passten und die Solisten und Gruppen, die dieses Konzept auch ebenfalls übernahmen, bauten den Grundstein für dieses Genre.
Auch traten das erste mal in den 70ern Schwestergruppen auf.
Ebenfalls hatten die Gravure Idole (Idole die modeln oft in Bademode und in einigen Fällen auch erotisch) in den 70ern ihren Anfang.
Zu der Zeit hatten fast alle Idole Künstlernamen. Die Fanszene (damals Mi-Ha genannt), warf Luftschlangen, klatschte und fotografierte die Idole bei Konzerten.
Diese Fotos wurden dann von Verlagen gekauft.
Informationen über sein Idol bekam man damals über Fernsehen, Radio und Zeitung.
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